Arizona: Zahlreiche State Parks werden geschlossen

Insgesamt 21 von 30, darunter Picacho Peak, Red Rock State Park und Homolovi Ruins
05 May 2010
Arizona: Zahlreiche State Parks werden geschlossen

Schlechte Nachrichten für Arizonas State Parks. Der Bundesstaat gab kürzlich bekannt, über ein Drittel der 30 State Parks wegen eines 80 prozentigen Haushaltsdefizits schließen zu müssen. Die Mittelkürzungen betragen 8,6 Millionen Dollar, so dass nur noch 7,5 Millionen für die Parks übrig bleiben.

Unter den State Parks, die in diesem Sommer schließen werden, befinden sich:

  • Picacho Peak: ein 1.500 ft hoher Berg, den man vom Highway zwischen Phoenix und Tucson aus sehen kann. Er wird Anfang Juni schließen.
  • Red Rock State Park bei Sedona. Er schließt am 3. Juni.
  • Homolovi Ruins, eine Ansammlung von dutzenden Anasazi Behausungen nordöstlich von Phoenix, ist bereits für die Öffentlichkeit unzugänglich.

Bald nur noch aus der Ferne zu bewundern: Red Rock State Park. Foto: Michael Schlebach

Insgesamt sollen 21 der 30 Parks geschlossen werden. Aber dank lokaler Benefizveranstaltungen und privaten Spenden können einige der Parks dennoch diesen Sommer geöffnet bleiben. Die Stadt Payson hat 25.000 Dollar gesammelt um die Tonto Natural Bridge bis September geöffnet zu halten, ein Tourist aus Texas spendete 8.000 Dollar, um den Lost Dutchman State Park einen weiteren Monat offen zu halten. Dennoch wird er im Juni schließen.

Der Tourismus in Arizona erwirtschaftet nach offiziellen Angaben 250 Millionen Dollar im Jahr. Eine Erhöhung der Fahrzeuganmeldegebühren um 12 Dollar, um damit die State Parks zu finanzieren, scheiterte jedoch.

Arizona ist nicht der einzige Staat in Geldnöten. New York und Kalifornien denken ebenfalls über die Schließung weiterer State Parks nach. Wenn man dies verhindern möchte sollte man die State Parks finanziell unterstützen.

Quelle: http://green.blogs.nytimes.com/2010/04/28/cherished-parks-closing-in-arizona/ 28.04.2010

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