Zion: Mehr Permits für den Spry Canyon

Stellenweise Verlagerung des Weges ermöglicht höhere Besucherzahlen
22 Jan 2009
Zion: Mehr Permits für den Spry Canyon

Die Zahl der Besucher, die ein Permit zum Canyoning im Spry Canyon des Zion National Parks erhalten, wird laut Superintendent Jock Withworth erhöht. Seit dem 01.01.2009 dürfen 20 Personen am Tag die Route besuchen. Bisher lag das Limit bei zwölf.

Im Zion National Park Backcountry Management Plan von 2007 wurden Standards festgelegt, mit denen die Gesundheit der natürlichen Ressourcen gemessen werden können. Gestützt auf diese Daten wurde ein Sozialplan erstellt, der zwischen der Nachfrage an Backcountrynutzung und der Verkraftbarkeit für das Ökosystem abwog. Auf diese Weise wurden die Limits für die Gesamtnutzung und die Besuchergruppengröße ermittelt.

In der Vergangenheit war ein stark erodierter Wegesabschnitt im Spry Canyon der begrenzende Faktor. Nachdem in den letzten Jahren immer mehr Besucher gebeten wurden, diesen Abschnitt zu meiden und stattdessen einen stabileren Weg entlang eines steinigen Bachlaufes zu nutzen, konnte nun das Besucherlimit erhöht werden. Der Pfad wird auch weiterhin genau beobachtet, um die Auswirkungen des Besucherzuwachses im Auge zu behalten.

Während Canyoning im Zion National Park ein herausforderndes, aber auch lohnenswertes Abenteuer ist, sollte man es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mindestens ein Gruppenmitglied sollte Erfahrungen im Canyoning und der Nutzung der technischen Ausrüstung haben. Wanderer sollten sich ebenso der aktuellen Wetterlage und der Möglichkeit von Flash Floods bewusst sein. Das Betreten eines engen Canyons geschieht auf eigene Gefahr. Alle Personen, die im Park Canyoning betreiben wollen, sollten sich vorher im Visitor Center mit dem qualifizierten Parkpersonal unterhalten. Einige Canyonwanderungen einschließlich des Spry Canyons erfordern Permits im Voraus. Mehr Informationen zum Canyoning im Zion erfährt man unter 435-772-3256 oder auf der Webseite des Parks unter www.nps.gov/zion.

Quelle: http://www.desertusa.com/desertblog/?p=5151#more-5151 21.01.2009

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