Nationalparks: Schließung in letzter Sekunde abgewendet

Demokraten und Republikaner einigen sich auf einen Haushalt
09 Apr 2011
Nationalparks: Schließung in letzter Sekunde abgewendet

Eine Übereinkunft über den Haushalt der Vereinigten Staaten hat anderthalb Stunden vor Ablauf der Frist quasi in letzter Sekunde einen "Government shutdown" verhindert. Das National Park System, das täglich mehr als 800.000 Menschen nutzen, kann somit auch in Zukunft seine Dienste wie gewohnt anbieten.

Alle 394 National Parks und 582 National Monuments einschließlich der Monumente und Memorials sowie des Thomas Jefferson Memorial in Washington, D.C. und des Gateway Arch in St. Louis, Andachtsstätten des Amerikanischen Bürgerkriegs und Stätten des Kulturerbes, die vom National Park Service verwaltet werden, waren von einer unmittelbaren Schließung bedroht im Falle, dass kein Haushalt verabschiedet worden wäre. Sie bleiben nun geöffnet.

Nach Angaben von David Barna, Chefsprecher des NPS, sind jedoch bereits 375 Veranstaltungen, die in Kürze stattfinden sollten, abgesagt worden. Unter ihnen befindet sich auch die 150-Jahr-Gedenkfeier zum Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs im Fort Sumter National Park am 12. April. Inwiefern diese Veranstaltungen nun doch stattfinden ist derzeit noch unklar.

Der letzte "Government Shutdown" ereignete sich 1995 unter der Präsidentschaft von Bill Clinton. Damals dauerte die Krise 20 Tage, die Wirtschaft verzeichnete einen Einbruch von einem Prozent.

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